03 Mai 2016

Obsidian – Schattendunkel

Autorin: Jennifer L. Armentrout | Hardcover | 397 Seiten | Jugendroman | CARLSEN | ✦✦✦✦✦

Als Katy vom sonnigen Florida ins graue West Virginia ziehen muss, ist sie alles andere als begeistert. In ihrem kleinen neuen Wohnort kommt sie anfangs nicht einmal ins Internet, was für die leidenschaftliche Buchbloggerin eine Katastrophe ist. Sie beschließt, bei ihren Nachbarn zu klingeln, und lernt so den atemberaubend gut aussehenden, aber bodenlos unfreundlichen Daemon Black kennen. Was Katy jedoch nicht weiß, ist, dass genau dieser Junge, dem sie von nun an aus dem Weg zu gehen versucht, ihr Schicksal bereits verändert hat.

Ich rezensiere nicht, um dafür bezahlt zu werden.
Auch wenn ich natürlich nichts dagegen hätte. Dabei fiel mir wieder ein, dass ich endlich mal 
zur Bücherei gehen und mir einen Ausweis ausstellen lassen sollte.
"Ich tue es, weil es mir Spaß macht. Ich lese für mein Leben gern und genauso gern spreche ich über Bücher."
S. 80-81


Katy und Daemon sind die Hauptcharaktere dieses Buches. Katy ist eine Buchbloggerin, was ich total super fand. Dadurch konnte ich mich unheimlich mit ihr identifizieren, es wurden Dinge angesprochen, die eben nur ein Buchblogger verstehen kann. Auch sonst fand ich sie einfach super sympathisch. Es war auch einfach bewundernswert, wie sie in manchen Situationen die Fassung behalten konnte. Manchmal hätte ja sogar ich als Leser am liebsten heulen können, doch Katy lies sich nicht unterkriegen!
Daemon ist mir ein kleines Mysterium. Natürlich, von der Beschreibung seines Aussehens bin ich mehr als begeistert :D Doch sein Charakter lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Seine "freche" Art liebe ich wirklich, es ist so unterhaltsam, wie er Katy immer wieder den letzten Nerv raubt und alle möglichen Gefühle aus ihr herauskitzelt, aber er kann auch so unglaublich gemein sein. Wie er sich manchmal verhalten hat war einfach das allerletzte, das hat sogar mich verletzt, obwohl ich nur Leser bin! Ich habe aber ein gutes Gefühl, was die Entwicklung der beiden angeht in den weiteren Büchern!

Meine Leute glauben, dass unser Innerstes zum Licht der Sterne wird, wenn wir sterben.
Klingt vielleicht blöd, aber wenn ich nachts in den Himmel schaue, gefällt mir der Gedanke,
dass mindestens zwei Sterne dort oben meine Eltern sind. Und ein weiterer davon ist Dawson.
S. 339


Zuerst einmal: Wieso habe ich so lange gewartet, dieses Buch zu lesen? Ja, diese Frage stelle ich mir jetzt. Ab der ersten Seite konnte mich Jennifer L. Armentrout mit ihrem flüssigen und fesselndem Schreibstil in ihrem Bann ziehen. Ein ganz, ganz kleines bisschen hat mich die Geschichte an die Geschichte um Bella und Edward der Bis(s)-Bücher erinntert, jedoch nur minimal und das wahrscheinlich auch nur, weil ich diesen Vergleich schonmal in einer anderen Rezension gelesen habe.
Obsidian – Schattendunkel überzeugt und begeistert mit authentischen Charakteren. Alle diese konnten mich ausnahmslos überzeugen. Noch dazu kommt der oben erwähnte Buchblogger-Wiedererkennungswert, der dazu führte, dass ich mich ziemlich gut in Katy hineinversetzen konnte. Insgesamt überzeugt dieses Buch mit ganz viel Witz, Charme und Gefühl. Von mir bekommt es volle 5 Punkte.

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